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RIT® REFLEXINTEGRATION

Mit der Reflexintegration (RIT®) können Kinder und Jugendliche mit Schul- und Lernproblemen und bei motorischen Schwierigkeiten unterstützt werden.

Wenn frühkindliche Reflexbewegungen noch ganz oder teilweise aktiv sind, können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen bei Kindern.

Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn. Das bedeutet auch, dass die Potenziale der unterschiedlichen Gehirnareale noch nicht wirklich zur Verfügung stehen.

 

Dies kann sich z.B. durch folgende Auffälligkeiten äußern:

  • Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche, z.B. in Spiegelschrift schreiben oder eine logische Reihenfolge von Zahlen oder Buchstaben einzuhalten fällt schwer

  • Schreckhaftigkeit und Ängstlichkeit, z.B. Höhenangst

  • Überempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche oder Berührung 

  • Unkonzentriertheit

  • Hyperaktivität, Zappelphilipp, Klassenclown

  • Fehlende Impulskontrolle

  • Schlechte Körperkoordination

  • Ungeschicklichkeit

  • Fein- und grobmotorische Schwäche

  • Diagnose oder Verdacht auf AD(H)S

 

 

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Die Reflexintegration macht nichts anderes als diese "restaktiven Reflexe" nun endlich "arbeiten"

zu lassen, hierbei handelst es sich um ein sehr effektives Bewegungsprogramm.  Durch diese speziellen Bewegungen wird die neuronale Entwicklung des Gehirns sozusagen nachgeholt und die "neuromotorische Schulreife"  hergestellt. Schon nach einigen Wochen lassen sich die ersten Verbesserungen feststellen

Brain shaped black wooden jigsaw puzzle with copy space. Concept The missing piece of the
Rear view of a cute little boy wearing a white shirt and dark blue jeans writing or drawin

Das Gehirn ist das Hauptorgan des Nervensystems

Das Stammhirn verbindet Gehirn und Rückenmark und hat eine zentrale Stelle im Nervensystem. Viele Nervenbahnen des Körpers laufen hier zusammen und es werden Impulse zu den entsprechenden Gebieten der Großhirnrinde weitergeleitet. Reflexe kommen aus dem Stammhirn – bei Aktivität dominieren das Gehirn, d.h. zu Lasten der kognitiven Fähigkeiten.

Reifung des Gehirns

  • Die Reifung des Gehirns geht unabdingbar einher mit dem motorischen Aufrichtungsprozess

  • Die frühkindlichen Reflexe bilden die Grundlage dafür.

  • In diesem Prozess muss sich unter anderem die Propriozeption entwickeln, d.h. die Eigenwahrnehmung der Lage und der Bewegung unseres Körpers im Raum.

  • Ebenso muss sich das Gleichgewicht entwickeln, also die Fähigkeit sich gegen die Schwerkraft aufrichten und bewegen zu können und dabei stabil zu bleiben. Der Gleichgewichtssinn ist einer unserer wichtigsten Sinne und reift bis zum ca. 7. Lebensjahr.

  • In diesem Entwicklungsprozess entwickeln sich dann auch die Sinneswahrnehmungen, z.B. das auditive und visuelle System.

  • Nur wenn dieser Entwicklungsprozess störungsfrei durchlaufen werden konnte, haben wir letztendlich die Fähigkeit uns willentlich und koordinativ zu bewegen und kognitive Leistungen zu erbringen – also zu lernen

  • Störfaktoren die diesen Prozess beeinträchtigen sind in der Schwangerschaft, bei der Geburt und in den Bewegungsoptionen für das Kind vor allem im ersten Lebensjahr zu finden.

  • Damit entsteht eine neuronale Unreife, eine Entwicklungsverzögerung und damit gehen sehr häufig Lern- und Verhaltensprobleme einher.

Der Ablauf

Die Anzeichen für noch nicht integrierte Reflexe sind nicht immer eindeutig.

Wenn Sie bei Ihrem Kind eine verkrampfte Stifthaltung feststellen oder Ihr Kind oft Buchstaben und Zahlen verdreht, ängstlich ist und unkonzentriert, könnte das auf offenen Reflexe hinweisen.

Um ganz sicher zu gehen, übersende ich Ihnen nach einem unverbindlichen, kostenlosen Erstgespräch einen Fragebogen mit einfachen JA/NEIN-Fragen, den Sie zu Hause in aller Ruhe ausfüllen können.

Ich werte diesen Fragebogen aus und erläutere Details.

Anhand spezieller Tests ermittle ich den neuromotorischen Entwicklungsstand Ihres Kindes. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens prüfe ich die einzelnen Reflexe und stelle daraufhin das Bewegungstraining speziell für Ihr Kind zusammen. Dabei wird durch bilaterale Stimulationsmethoden ein neuronales Nachreifen ermöglicht.

Das Reflexintegrations-Training dauert zwischen 6 und 10 Monaten, wobei ca. alle 4 Wochen eine Stunde bei mir stattfindet. Ich prüfe das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriere diese und zeige unkomplizierte Übungen, die Zuhause zu wiederholen sind.

Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 – 15 Minuten und eine Unterstützung durch Sie als Eltern ist hierfür erforderlich.

Das Reflexintegrations-Training ist ein Training und keine Therapie. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. 

 

Für die Termine mit Kindern fallen folgende Kosten an:

  • Analyse und IST-Aufnahme (ca. 90 Min.) 120,00 Euro

  • Weitere Termine (ca. 45 Min.) 85,00 Euro

Die RIT®-Reflexintegration ist eine sinnvolle Begleitung und Unterstützung in der Ergotherapie und Logopädie. 

RIT ist mehr als reine Reflexintegration. Es ist eine ideale Kombination aus verschiedenen Techniken zu einem ausgereiften Ansatz!

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Kontakt

Kontaktieren Sie uns gerne für Fragen.

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